Lasst Euch niemals das Frohlocken, das Aufgewühltsein, das Entsetzen, das Ver/Zweifeln, das selbständige Reflektieren, das unendliche Beglückt/Sein über die schöpferischen Ideen und Taten Eurer Mitmenschen rauben!
Das kreative Sichverschwenden an ein Buch, an Gesamtkunstwerke in Kino und Theater, an Radiofeatures, an Malerei und Plastik, an die Musik etc. muss wieder als Geschenk von wenigen Hochbegabten an die Menschheit erkannt und wertgeschätzt werden.
Ohne die kulturellen Hervorbringungen der vergangenen 3000 Jahre wären wir nicht die, die wir heute sind. Seid stolz auf dieses Erbe und pflegt es! Lest Goethe und die Manns, lest Shakespeare und Bellow, lest Molière und Green, lest Cervantes und Borges, lest Dante und Svevo, lest die Meister Eurer persönlichen Muttersprache – arbeitet Euch vor bis in die Gegenwart!
Geht ins Museum, ins Theater und Kino: Bildet Euch!
Vertwittert nicht Euer Leben, verliert nicht Euer Gesicht unter Millionen von Gesichtern am Zuckerberg; vergesst zumindest für einige Stunden am Tag oder in der Woche das süße Nichtstun im WorldWideWeb und widmet Euch – aktiv! – den Büchern, Filmen und Bühnenstücken, der großartigen Kunst in unseren Museen und Euren eigenen Gedanken über die schöpferischen Einfälle Eurer Mitmenschen. Werdet schließlich selbst kreativ!
Bildet Euch grundsätzlich; lernt aus den Erfahrungen der Künstler und Eurer Mitmenschen – um Euch zu wappnen vor den Ernstfällen des Lebens!
Lasst Euch nicht durch Börsengänger, Filialisten und Konzerneigner das eigene Denken und Unterscheiden entwenden! Werdet denkaktiv!
Werdet Bildungsaktivisten! Sagt es weiter!
Packt die Bildung in den Tank! (Die Tiger haben Schonzeit!)
Denn die kann Euch keiner nehmen – niemals!
Aufruf zum Intellectual Appeal (AIA) vom 13. Mai 2013
(Was den Müttern nicht gelungen, das habt Ihr für Euch errungen! – Goethe konsequent weitergedacht.)
Pneuma Werke für die Bildung des Volkes, Berlin
Montag, 22. August 2016
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